Craft CMS vs. WordPress

Eine ausführliche Gegenüberstellung vom Platzhirschen Wordpress und der Expertenlösung Craft CMS.

Wenn man sich im Website-Markt mal umsieht, fällt einem schnell auf, dass Wordpress ein fast omnipräsentes Thema ist. Und nicht ganz zu Unrecht, denn durch die kaum vorhandene Eintrittshürde ins Wordpress-Universum kann nahezu jeder innerhalb von wenigen Minuten anfangen, an einer Website oder einem Blog zu arbeiten.

Aber machen wir uns nichts vor: Wordpress ist in vielen Fällen nicht das beste CMS. Und unserer Erfahrung nach besonders nicht für kleine und mittelständische Unternehmen.

Als Agentur haben wir schon sehr früh auf das Craft CMS gesetzt und haben damit schon über 100 Websites gebaut.  Im folgenden Vergleich: "Wordpress vs. Craft CMS” zeigen wir dir, warum Craft unserer Meinung nach die Nase vorn hat.

Runde 1: Content Erstellung im CMS

Die Nutzererfahrung spielt eine entscheidende Rolle bei der effizienten Content-Erstellung in einem CMS. In Craft CMS können verschiedene, individuelle Module definiert werden, auf die du in der Contenterstellung zugreifen kannst. Das macht es ziemlich einfach, Änderungen vorzunehmen oder ganz neue Seiten zu bauen. Dazu kommt eine Live Preview Funktion, die dir deine Änderungen in Echtzeit zeigt.

Auch mit komplexeren Strukturen und Inhalten kann Craft noch sehr gut umgehen. Schließlich ist das gesamte Backend gut aufgeräumt und sehr übersichtlich.

WordPress hat zwar einen visuellen Editor für die einfache Content-Erstellung, kann aber bei komplexeren Projekten unübersichtlich werden. Die Vielzahl von Features und Optionen kann die Nutzerfreundlichkeit beeinträchtigen und deinen Workflow unter Umständen sehr verlangsamen.

Gewinner: Craft CMS! Die Übersichtlichkeit und das auf dich zugeschnittene Backend lassen uns keine andere Wahl.

Runde 2: Flexibilität und Anpassbarkeit

Ein CMS sollte flexibel sein und sich deinen Anforderungen anpassen. WordPress hat eine beeindruckende Bibliothek von Tausenden von Themes und Plugins, die es dir ermöglichen, nahezu jede erdenkliche Funktion zu implementieren und das Erscheinungsbild deiner Website anzupassen. Allerdings kann diese Vielfalt auch zu Kompatibilitätsproblemen führen, wenn verschiedene Plugins nicht harmonisch miteinander arbeiten.

Craft CMS bietet eine elegante Lösung mit seinem Plugin-System, das auf sinnvolle Integration setzt. Das CMS ist von Grund auf für Erweiterbarkeit ausgelegt, sodass du maßgeschneiderte Anpassungen vornehmen kannst, ohne dass du von einer Flut von Plugins abhängig bist. Dies führt zu einer sauberen, effizienten und wartungsfreundlichen Code-Basis, setzt aber auch voraus, dass du die Programmierung Profis überlässt.

Gewinner: Craft CMS! Der zweite Punkt geht an die effiziente Anpassbarkeit und die kluge Erweiterungsstrategie. DIY-Lösungen sollten keine Option für richtige Unternehmen sein.

Runde 3: Sicherheit

Die Sicherheit deiner Website sollte höchste Priorität haben. Leider ist WordPress aufgrund seiner enormen Verbreitung ein beliebtes Ziel für Cyberangriffe. Obwohl WordPress regelmäßig Sicherheitsupdates bereitstellt, sind gehackte WordPress-Seiten immer noch keine Seltenheit. Die Abhängigkeit von einer Vielzahl von Plugins kann das Sicherheitsrisiko weiter erhöhen, wenn diese nicht ausreichend gewartet und aktualisiert werden.

Craft CMS hingegen setzt von Grund auf auf Sicherheit. Es folgt strengen Sicherheitsstandards und hat einen hervorragenden Ruf für die Implementierung von bewährten Sicherheitsmaßnahmen. Craft CMS verwendet auch die aktuellsten Sicherheitstechnologien, um deine Website vor Bedrohungen zu schützen.

Gewinner: Craft CMS! Der dritte Punkt geht an die vertrauenswürdige Sicherheitsarchitektur und das Engagement für den Schutz deiner Website.

Runde 4: Leistung

Die Leistung ist ein entscheidender Faktor für die Benutzererfahrung und die Suchmaschinenoptimierung. WordPress kann bei einfachen Websites gut funktionieren, doch je umfangreicher die Projekte werden, desto mehr kann die Performance leiden. Die Abhängigkeit von zahlreichen Plugins und Themes kann die Ladezeiten verlangsamen und die Website insgesamt träge machen.

Craft CMS hingegen bleibt selbst bei komplexen Strukturen schnell und zuverlässig. Es vermeidet unnötigen Ballast, was zu einer schlanken und performanten Website führt. Mit einem sauberen und effizienten Codeansatz werden Ladezeiten minimiert und die Nutzererfahrung verbessert.

Gewinner: Craft CMS! Der vierte Punkt geht an die starke Leistung und die effiziente Ausführung.

Runde 5: Support und Community

Die Unterstützung durch die Community und das Support-Team ist entscheidend, wenn du auf Probleme stößt oder Fragen hast. WordPress hat zweifelsohne eine riesige Nutzergemeinschaft, was Vorteile in Bezug auf Ressourcen und Austausch bietet. Allerdings sind hier nicht nur Profis am Werk, denn viele Profis setzen auf andere Systeme.

Craft CMS hat zwar eine kleinere Community, aber sie ist engagiert und bietet schnellere Hilfestellung. Zudem verfügt Craft CMS über ein professionelles Support-Team, das bereit ist, bei komplexeren Anfragen zu helfen.

Gewinner: Craft CMS! Der fünfte Punkt geht an die effiziente Unterstützung und die professionelle Hilfestellung.

Runde 6: Updates und Wartung

Regelmäßige Updates sind wichtig, um Sicherheitslücken zu schließen und das CMS auf dem neuesten Stand zu halten.

WordPress erfordert oft häufige Updates für Plugins, Themes und das CMS selbst. Dies kann zu Inkompatibilitäten und Fehlfunktionen führen, insbesondere wenn nicht alle Komponenten miteinander harmonieren. Bei älteren Websites, die wir übernehmen, sind wir teilweise tagelang mit Updates beschäftigt, weil so viele Probleme und Fehlermeldungen entstehen.

Craft CMS verfolgt einen konservativeren Ansatz bei Updates, um die Stabilität zu gewährleisten. Die Updates sind gut durchdacht und werden vor der Freigabe ausführlich getestet, um unerwartete Probleme zu vermeiden.

Natürlich solltest du immer regelmäßig Updates machen (lassen) - egal, auf welchem System deine Website fährt.

Gewinner: Craft CMS! Der sechste Punkt geht an die sorgfältige Wartung und die konsistente Update-Strategie.

Runde 7: Verbreitung und Verfügbarkeit von Entwicklern

Die Verbreitung eines Content-Management-Systems hat einen direkten Einfluss auf die Verfügbarkeit von Entwicklern, seien es Freelancer oder Agenturen, die mit dem System vertraut sind.

WordPress ist zweifellos das am weitesten verbreitete CMS, was bedeutet, dass es viele Entwickler gibt, die damit vertraut sind und Dienstleistungen rund um WordPress anbieten. Das ist von Vorteil, da du eine breite Auswahl an potenziellen Partnern hast, die deine Website erstellen oder bei der Wartung unterstützen können.

Craft CMS ist im Vergleich zu WordPress noch relativ neu und hat daher eine kleinere Entwicklergemeinschaft. Das bedeutet jedoch nicht, dass es keine kompetenten Entwickler gibt. Die Anzahl der Craft CMS-Experten wächst stetig, da immer mehr Entwickler die Vorzüge und Flexibilität des Systems erkennen.

Wenn du nach einer spezialisierten und individuellen Betreuung für dein Projekt suchst, kannst du für Craft CMS ohne Probleme fachkundige Entwickler und Agenturen finden.

Gewinner: WordPress! Der siebte Punkt geht an die weit verbreitete Entwicklergemeinschaft und die große Auswahl an verfügbaren Dienstleistern.

Runde 8: Kosten

Manche Content-Management-Systeme fressen einem sprichwörtlich die Haare vom Kopf. Beim Platzhirschen ist das nicht der Fall, denn WordPress selbst ist ein Open-Source-System, das kostenlos heruntergeladen und installiert werden kann.

Allerdings können die Kosten schnell steigen, wenn du kostenpflichtige Themes, Premium-Plugins oder Erweiterungen benötigst. Auch die regelmäßigen Wartungskosten und mögliche Gebühren für professionelle Support-Dienstleistungen sollten berücksichtigt werden, vor allem, weil die sehr schnell steigen können.

Craft CMS hingegen ist ein kommerzielles System und bietet verschiedene Lizenzmodelle an. Es gibt eine kostenlose Version für kleinere Projekte, aber für umfangreichere Websites oder den Einsatz als Online Shop sind kostenpflichtige Lizenzen erforderlich. Allerdings beinhalten die kostenpflichtigen Lizenzen auch umfassenden Support und regelmäßige Updates.

Gewinner: Unentschieden! Die Kosten hängen stark von den individuellen Anforderungen und dem Umfang des Projekts ab. Sowohl WordPress als auch Craft CMS bieten unterschiedliche Kostenstrukturen, die sorgfältig abgewogen werden sollten.

Runde 9: E-Commerce

Das Einrichten eines Online-Shops ist eine Herausforderung, die ein CMS mit einer nahtlosen E-Commerce-Integration vereinfachen kann. WordPress hat viele E-Commerce-Plugins, aber oft müssen diese separat erworben und integriert werden. Dies kann zu Kompatibilitätsproblemen und einer zusätzlichen Lernkurve führen.

Craft CMS hingegen bietet eine optimale Lösung mit Craft Commerce, einer leistungsstarken und flexiblen E-Commerce-Lösung, die nahtlos in das CMS integriert ist. Craft Commerce bietet alle erforderlichen Funktionen, um einen erfolgreichen Online-Shop zu betreiben, ohne dass du auf zusätzliche Plugins zurückgreifen musst.

Trotzdem gilt, dass beide Systeme aus unserer Sicht keine optimalen Kandidaten für reine Online Shops sind. Aus dem Stegreif würden wir hier eher zu Shopify oder Shopware raten.

Gewinner: Craft CMS! Der neunte Punkt geht an die integrierte E-Commerce-Funktionalität und die Leistungsstärke von Craft Commerce.

Fazit

Nach neun Runden steht unser Sieger fest: Craft CMS! Es bietet eine bessere Benutzererfahrung und effiziente Content-Erstellung, umfassende Anpassungsmöglichkeiten, erhöhte Sicherheit, überlegene Leistung, effizienteren Support, sorgfältige Wartung, eine leichtere Lernkurve, eine nahtlose E-Commerce-Lösung, eine starke Fokussierung auf die Strukturierung von Inhalten und die Flexibilität im Hinblick auf Entwickler.

Beide CMS haben ihre Vorzüge, aber wenn du nach einer modernen, flexiblen und leistungsstarken Lösung suchst, die komplexe Inhalte und maßgeschneiderte Projekte ermöglicht, ist Craft CMS die richtige Wahl.

Wir möchten jedoch betonen, dass dieser Vergleich auf unserer eigenen Meinung und Erfahrung basiert. Beide Systeme haben ihre Stärken und Schwächen und können je nach individuellen Anforderungen die richtige Wahl sein. Wenn du nach einem etablierten CMS mit einer großen Entwicklergemeinschaft und einem einfachen visuellen Editor suchst, könnte WordPress die bessere Wahl sein.

Wenn du hingegen eine modernere, flexible und leistungsstarke Lösung bevorzugst, die komplexe Inhalte und maßgeschneiderte Projekte ermöglicht, ist Craft CMS definitiv mehr als nur einen Blick wert. Egal für welches CMS du dich entscheidest, wir hoffen, dass dieser Beitrag dir dabei geholfen hat, die richtige Wahl für dein Projekt zu treffen und falls nicht, kannst du dir jederzeit eine kostenfreie Beratung bei uns buchen!