Webflow vs Wordpress: Ein Vergleich

In diesem Beitrag vergleichen wir beide CMS systematisch, küren jeweils einen klaren Sieger pro Kategorie und erklären abschließend, warum wir glauben, dass Webflow für die meisten Unternehmen die bessere Option ist.

Die eigene Website ist oft das zentrale Marketing- und Vertriebstool – ganz gleich, ob du eine Wordpress Website betreibst, eine Webflow Website launchen möchtest oder eine andere Lösung anstrebst. Dabei stolpert man immer wieder über die Frage: „Webflow vs WordPress“ oder „WordPress vs Webflow“ – welches System ist zukunftssicher und liefert das beste Preis-Leistungs-Verhältnis?“

  • WordPress: Das bekannteste Content Management System, das weltweit auf Millionen Websites läuft.
  • Webflow: Eine All-in-One-Plattform mit integriertem Hosting und visueller Bearbeitung, die sich auf modernes Webdesign und geringe Wartung konzentriert.

Hosting & Wartung

WordPress – Viel Freiheit, höherer Aufwand

Wordpress kann bei nahezu jedem Provider gehostet werden – von kleinen Shared-Hostern bis hin zu skalierbaren Lösungen bei Amazon Web Services (AWS). Als Open Source Platform lässt Wordpress dir hier ziemlich freie Wahl. Wer also die volle Kontrolle über Servereinstellungen haben will, tendiert also in diesem Vergleich eher zu Wordpress. Allerdings bedeutet das auch:

  • Eigene Verantwortung für Updates: Core, Themes und Wordpress Plugins müssen regelmäßig aktualisiert werden.
  • Sicherheitslücken: Veraltet man Komponenten, steigt die Gefahr von Angriffen und Hacker haben es sowieso schon auf Wordpress abgesehen.
  • Wartungskosten: Wer keine internen WordPress Experts hat, muss dauerhaft externe Fachleute engagieren.

Webflow – Integriertes Hosting & automatisierte Updates

Im Gegensatz dazu ist eine Webflow-Webseite fest an das Webflow-Hosting gekoppelt. Du kannst weder Server noch Hoster frei wählen, profitierst aber von:

  • Automatischen Updates: Webflow rollt neue Features und Sicherheitsupdates zentral aus.
  • Weniger Wartungsaufwand: Dank geschlossener Umgebung müssen keine einzelnen Plugins und Themes aktualisiert werden.
  • User Friendly: Keine Serverkonfiguration, keine Patch-Orgien.

Sieger „Hosting & Wartung“: Webflow

Weniger Verantwortung, klare Struktur und automatische Updates machen Webflow zur bequemeren Wahl und sorgen dafür, dass du dich auf die wichtigen Themen fokussieren kannst: Marketing, Traffic, Leads. WordPress ist zwar flexibler, verlangt aber mehr Pflege.

Funktionsumfang & Erweiterungen

WordPress – Riesen-Ökosystem mit unzähligen Plugins

WordPress setzt Maßstäbe, wenn es um Erweiterungen und Themes geht. Tausende Plugins erlauben nahezu jede Funktion, ob E-Commerce, Communities oder Terminbuchung. Für SEO gibt es Plugins wie Yoast, die umfangreiche SEO (Search Engine Optimization) möglich machen. Die Vorteile:

  • Unendliche Erweiterungen: Von simplen Funktionen bis zu komplexen Business-Lösungen.
  • Große Community: Schneller Support und reichlich Tutorials.
  • Volle Anpassbarkeit: Wer coden kann, kann Potenzial ausschöpfen.

Problematisch ist allerdings, dass sich schnell ein Wildwuchs an Plugins bildet. Zu viele Erweiterungen können zu Konflikten und Performance-Problemen führen. Und machen wir uns nichts vor: Von den vielen Möglichkeiten sind kaum welche aufeinander abgestimmt, weswegen dauerhafte Komplikationen eher die Regel als die Ausnahme sind.

Webflow – Vieles integriert, schlanker Kern

Webflow bietet die wichtigsten Features direkt im System. Du erstellst dynamische Seiten (CMS Collections), bindest Formulare ein oder gestaltest animierte Elemente – alles ohne zusätzliche Plugins. Benötigst du spezielle Services (z. B. E-Mail-Marketing), schließt du sie einfach über Drittanbieter-Schnittstellen an.

  • Kein Plugin-Dschungel: Weniger Kompatibilitätsprobleme und seltener Sicherheitslücken.
  • All-in-One: Viele Standardfunktionen (Blog, CMS, Design-Features) sind fest integriert.
  • Grenzen: Bei ganz ausgefallenen Ideen kann Webflow an seine Grenzen stoßen, da es kein so umfangreiches Plugin-Ökosystem hat wie WordPress.

Sieger „Funktionsumfang & Erweiterungen“: WordPress
Die schier endlose Menge an Wordpress Plugins und Themes lässt kaum Wünsche offen. Webflow deckt enorm viel ab, stößt aber seltener verwendete Spezial-Features nicht ab Werk an.

Design & Benutzerfreundlichkeit

WordPress – Themes, Page Builder und teilweise komplex

Die Wordpress Dashboard-Oberfläche ist relativ klar strukturiert, kann aber für Einsteiger verwirrend wirken. Themes und Page Builder wie Elementor oder WP Bakery erleichtern die Gestaltung, solange man sich an bestimmte Vorgaben hält. Wer ein sehr individuelles Layout wünscht, greift oft eher auf Eigenentwicklungen zu.

  • Themes: Große Auswahl, aber Qualität und Flexibilität variieren.
  • Page Builder: Praktisch, aber sie können das System aufblähen und die Performance beeinflussen.
  • Individualisierung: Mit PHP und CSS lässt sich fast alles umsetzen, was allerdings Expertenwissen erfordert.

Webflow – Visueller Editor ohne klassisches Baukasten-Feeling

Webflow arbeitet mit einem visuellen Editor, der an professionelle Grafiksoftware erinnert. Du ziehst Boxen, definierst Abstände, Farben und Typo – im Hintergrund entsteht relativ sauberer Code. Das Ganze ist user friendly, aber keineswegs für Hobbyprojekte gedacht.

  • Drag & Drop: Intuitive Bearbeitung, ohne sich durch Plugin-Menüs zu klicken.
  • Pixelgenaues Design: Du hast volle Kontrolle über jeden Abschnitt, ohne selbst code schreiben zu müssen.
  • webflow designer: Eine zentrale Oberfläche für Layout, Animationen und CMS-Verwaltung.

Sieger „Design & Benutzerfreundlichkeit“: Webflow

Für individuelles Webdesign mit schneller Entwicklungszeit ist Webflow schwer zu schlagen. WordPress punktet zwar mit vielen fertigen Themes, bietet aber weniger Intuitivität, sobald man tiefer anpassen will. Zudem verursachen die Pagebuilder bei Wordpress in der Regel Spaghetti-Code und sorgen für schlechte Ladezeiten.

SEO & Performance

WordPress – Top mit dem richtigen Setup

WordPress gilt seit Jahren als SEO-freundlich, insbesondere durch Plugins wie Yoast. Diese SEO Tools helfen dir bei Metadaten, Content-Analysen und Lesbarkeitsbewertungen. Auch Performance deiner Website kann sehr gut sein, wenn du:

  1. Ein gutes Hosting (z. B. Amazon Web Services) wählst.
  2. Caching und Minifizierung einrichtest.
  3. Nicht zu viele Plugins installierst.

Ohne Optimierung leidet die Ladezeit schnell, was sich negativ auf deine Rankings auswirken kann.

Webflow – Schlanker Code und integrierte SEO-Funktionen

Beim Vergleich Webflow vs. Wordpress fällt auf, dass Webflow von Haus aus auf Speed getrimmt ist. Der generierte Code ist meist kompakt und das Hosting leistungsstark. Eingebaute SEO-Einstellungen decken die Basics ab (z. B. Meta-Tags, URL-Strukturen), sodass man rasch eine solide SEO-Grundlage hat und Erweiterungen können in den meisten Fällen mit Custom Code geschaffen werden.

  • Weniger Ballast: Keine überflüssigen Skripte durch zig Plugins.
  • Schnelle Ladezeiten: Wichtiger Faktor, um gute Positionen in Suchmaschinen aufzubauen.
  • Kein Plugin-Wirrwarr: Du kannst dich auf den Inhalt konzentrieren, anstatt Performance-Löcher stopfen zu müssen.

Sieger „SEO & Performance“: Tendenz zu Webflow

WordPress kann exzellent performen, verlangt jedoch Feintuning beim Hosting und Plugin-Management. Webflow liefert ohne viel Aufwand sehr gute Werte – speziell für Nutzer, die wenig Zeit in technische Optimierung stecken wollen.

Kosten

WordPress – günstiger Start, versteckte Folgekosten

WordPress als Open Source Software ist kostenlos. Eine einfache Domain und günstiges Hosting reichen für den Anfang. Doch oft kommen Aufwände hinzu:

  • Premium-Themes / Plugins: Wer erweiterte Funktionen benötigt, kauft entsprechende Tools - eigene Entwicklungen sind noch teurer.
  • Wartung: Regelmäßige Updates kosten Zeit oder Geld (bei externen Profis).
  • Optimierung: Möchte man Höchstleistung oder spezielle Funktionen, investiert man in Arbeitsstunden oder leistungsfähiges Hosting.

Manchmal summieren sich diese Posten, gerade wenn du mit deinem Projekt wächst und immer mehr möchtest.

Webflow – monatliche Pläne mit enthaltenem Hosting

Webflow bietet ein Abo-Modell, bei dem Hosting, SSL-Zertifikat und alle System-Updates bereits enthalten sind. Du wählst den passenden Tarif je nach Projektumfang. Da du keine externen Plugins kaufen oder verwalten musst, sind viele Funktionen schon abgedeckt.

  • Fixe Plankosten: Leicht planbar.
  • Wenig zusätzliche Wartungskosten: Das System aktualisiert sich in großen Teilen selbst.

Sieger „Kosten“: Unentschieden

  • WordPress bietet einen sehr günstigen Einstieg, wenn man bereit ist, viel selbst zu machen.
  • Webflow ist auf den ersten Blick teurer, dafür sind Hosting, Updates und Sicherheit im Paket drin. Auf lange Sicht kann sich das rechnen, weil laufende Wartungs- und Plugin-Kosten entfallen.

Sicherheit & Datenschutz

WordPress – viel Eigenverantwortung

Als wordpress open source-System erlaubt WordPress maximale Kontrolle über Serverstandort und Datenverarbeitung. Du kannst in Europa hosten, um DSGVO-Konformität zu gewährleisten. Gleichzeitig musst du darauf achten, Plugins aktuell zu halten und Sicherheitslücken zu schließen.

  • Verantwortung: Alle Updates und Patches müssen selbst installiert werden.
  • Plugins: Jede zusätzliche Erweiterung kann potenziell ein Einfallstor sein.
  • DSGVO: Theoretisch gut umzusetzen, praktisch manchmal aufwendiger.

Webflow – automatisierte Sicherheit, DSGVO-Optionen

Vergleicht man Webflow und Wordpress in puncto Sicherheit, fällt auf, dass Webflow eine geschlossene Plattform bietet. Es gibt keine installierbaren Plugins von Drittanbietern, wodurch Angriffsvektoren minimiert sind. Die Infrastruktur ist zentral abgesichert, Updates werden zentral ausgerollt.

  • SSL-Verschlüsselung: Standardmäßig vorhanden.
  • DSGVO-Konformität: Durch entsprechende Verträge und Optionen ohne Probleme möglich.
  • Keine Plugin-Patches: Weniger potenzielle Sicherheitslücken.

Sieger „Sicherheit & Datenschutz“: Webflow

Weniger Angriffsmöglichkeiten und ein automatischer Update-Prozess bieten eine solide Grundlage für zuverlässigen Schutz. WordPress kann genauso sicher sein – es erfordert aber konsequente Pflege und deutlich mehr Aufwand.

Gesamtbewertung – Wer ist der Sieger?

Lass uns die einzelnen Kategorien kurz zusammenfassen und küren, wer gewinnt:

  1. Hosting & Wartung
    • Sieger: Webflow (automatische Updates, kein Plugin-Chaos)
  2. Funktionsumfang & Erweiterungen
    • Sieger: WordPress (gigantisches Plugin-Ökosystem)
  3. Design & Benutzerfreundlichkeit
    • Sieger: Webflow (visueller Editor, keine Programmierpflicht)
  4. SEO & Performance
    • Sieger: Leichte Tendenz Webflow (ab Werk sehr schnell, WordPress braucht mehr Optimierung)
  5. Kosten
    • Sieger: Projektabhängig (WordPress günstiger im Start, Webflow meist effizient im Gesamtkonzept)
  6. Sicherheit & Datenschutz
    • Sieger: Webflow (zentralisierte Infrastruktur, automatische Patches)

In diesem Rennen macht Webflow insgesamt den stärkeren Eindruck – es siegt in den meisten Kategorien oder ist zumindest ebenbürtig. WordPress bleibt aufgrund seiner Offenheit und langen Historie ein Schwergewicht, das man bei ausgefallenen Sonderwünschen im Blick behalten sollte.

Fallbeispiel

Die „XYZ Consulting GmbH“ will ihre Website erneuern, um Fachartikel zu veröffentlichen und Leads über ein Kontaktformular zu generieren. Da ihre Berater kaum IT-Erfahrung haben, soll das CMS leicht bedienbar sein und keine hohen Wartungsaufwände verursachen.

WordPress-Variante

Zunächst erwägt die beauftragte Agentur WordPress. Dank zahlloser plugins und themes sind Design und Funktionen nahezu grenzenlos. Allerdings müssen Core, Plugins und Themes regelmäßig aktualisiert werden, um Sicherheitslücken zu vermeiden. Bei tieferen Anpassungen ist zudem oft zusätzliches Programmieren nötig, was zu höheren Agenturkosten führt. Das Ergebnis ist flexibel, aber regelmäßige Wartung bindet entweder interne Ressourcen oder verursacht fortlaufende Ausgaben.

Webflow-Variante

Als Alternative präsentiert die Agentur Webflow. Hier übernimmt das System automatisierte Updates, Hosting und Sicherheit. Das spart nicht nur Zeit, sondern senkt auch das Risiko von Konflikten durch veraltete Komponenten. Neue Blogartikel können Berater selbst im Webflow CMS einstellen, ohne Code oder Plugins. Die monatlichen Abo-Kosten wirken höher als günstiges Hosting, decken jedoch die Wartungs- und Sicherheitsaspekte weitgehend ab.

Entscheidung

XYZ Consulting vergleicht beide Optionen hinsichtlich Daueraufwand und Benutzerfreundlichkeit. WordPress lockt mit unzähligen Erweiterungen, während Webflow durch geringen Pflegebedarf besticht. Am Ende entscheidet sich das Unternehmen für Webflow, weil die Berater damit Inhalte eigenständig verwalten und aufwändige Updates vermeiden können. Die Agentur erledigt nur das initiale Design und gelegentliche Anpassungen.

So kann sich XYZ Consulting voll auf Fachthemen und Kundenprojekte konzentrieren – und die Technik läuft im Hintergrund reibungslos.

Warum Webflow unserer Meinung nach zukunftssicher ist

In den letzten Jahren haben immer mehr Unternehmen erkannt, dass sie eine user friendly Plattform brauchen, die ihnen Arbeit abnimmt, statt neue Probleme zu schaffen. Webflow erfüllt genau diesen Anspruch:

  • Weniger Wartungsstress: Keine Plugin-Orgien, keine manuelle Aktualisierung von Core und Themes.
  • Schneller in der Umsetzung: Dank integriertem Hosting und visuellem Editor steht eine Webseite schneller live.
  • Gute Skalierbarkeit: Webflow ist enterprise grade und kann große Projekte stemmen.
  • Fortlaufende Entwicklung: Webflow bringt ständig neue Features heraus und vereinfacht die Anbindung externer Tools (z. B. über Zapier oder Make).

Auf lange Sicht lohnt sich der geringere Wartungsaufwand. Gerade Unternehmen mit Fokus auf professionellem Design und stabilen Prozessen schätzen Webflow als zukunftssichere Alternative zu WordPress.

Fazit: Welches System passt besser?

  • WordPress: Riesige Plugin-Auswahl, extrem anpassbar, aber Wartungsintensiv und bei hoher Individualität schnell teuer. Ideal, wenn du oder dein Team programmieren möchtet und maximale Freiheit brauchst.
  • Webflow: Integriertes Hosting, visueller Designer, schnelle Ladezeiten und eingebaute SEO Tools. Dank geschlossener Plattform sehr sicher und pflegeleicht. Perfekt für alle, die sich auf ihre Inhalte fokussieren möchten, ohne ständig Updates zu managen.

Du bekommst mit Webflow ein robustes System, das dich bei Wartung, Sicherheit und Design unterstützt, anstatt dir Hürden in den Weg zu legen. Gleichzeitig bleibt genug Flexibilität, um einzigartige Websites zu bauen – und dabei hohe Sichtbarkeit bei Google zu erreichen.

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Du erreichst uns auch per Mail an hallo@wunderlabs.io oder kannst uns unter +49 811 1244 8016 auf's Band sprechen.

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